Die meisten pflegebedürftigen Menschen möchten möglichst lange in ihrem Zuhause wohnen bleiben, auch wenn der Alltag immer schwerer wird und Stolperfallen zunehmend gefährlicher werden. „Pflegeheim als Endstation“ – diese Sorge haben viele, so unsere Pflegeberaterin Doreen Stadie in der fünften Folge des Podcast. Im Gespräch mit dem ÜBERGABE-Team erklärt sie anhand vieler, konkreter Beispiele, wie man diesem Angstgefühl zuvorkommen kann.

In dieser Episode gibt es praktische Ratschläge und unzählige Möglichkeiten, wie man mit einem Zuschuss von bis zu 4.000 € auch als Sofortmaßnahmen für mehr Barrierefreiheit sorgen kann. Zum Beispiel, wenn schmale Türen oder ein hoher Einstieg in die Badewanne plötzlich zu Barrieren werden und so entweder bei der Pflege behindern oder für den Pflegebedürftigen zu Gefahrenquellen werden.

Mehr als nur ein körperliches Bedürfnis ist „alleine duschen“, was so selbstverständlich klingt, ist gleichzeitig Symbol für selbstbestimmtes Leben. Das kann schon im Badezimmer der Mietwohnung beginnen, das nicht optimal auf eine Pflegesituation ausgerichtet ist und so einen größeren Umbau notwendig macht. Das gilt aber auch für die eigenen vier Wände in einer Pflegeeinrichtung. Egal, wo das Umfeld sich befindet, oft helfen schon kleine Änderungen, um das Leben und die Pflege zu erleichtern.

In der vorerst letzten Folge des Podcast wollen wir gemeinsam nochmals optimistisch das Thema Pflegeleistungen betrachten. Auch wenn eine Pflegesituation gesundheitlich ausweglos erscheint – die gute Nachricht ist immer, Wohnraum lässt sich einfach und praktisch verbessern und sorgt so für mehr Lebensqualität – für den Pflegebedürftigen direkt aber auch auf der Seite der Pflegenden. Denn: Pflege geht uns alle an, wir lassen dich #nichtallein.

Shownotes