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TRIGGERWARNUNG - sexuelle Belästigung

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#74 | 27.03.2025

Worum geht's?

Die Studie thematisiert sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, der weibliche Pflegefachpersonen in besonderem Maße ausgesetzt sind. Die Belästigungen können verbal, non-verbal, physisch oder psychologisch sein und werden sowohl von Patient:innen, Angehörigen, Kolleg:innen als auch Vorgesetzten ausgeübt. Ziel ist es, ein klares Bild über das Ausmaß, die Täter:innen und die Folgen zu zeichnen.

Was war das Ziel der Studie?

Ziel der Studie war es, die Prävalenz sexueller Belästigung gegenüber weiblichen Pflegefachpersonen, die Arten der Belästigung, die Täter:innen und die gesundheitlichen Folgen systematisch zu untersuchen.

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In Deutschland ist die Pflege ein stark weiblich geprägter Beruf. Der überwiegende Teil der Beschäftigten in Pflegeberufen sind Frauen – je nach Quelle und Bereich liegt ihr Anteil bei rund 80 bis 85 Prozent. Männer sind deutlich unterrepräsentiert, sowohl in der direkten Pflege als auch in der Ausbildung zur Pflegefachperson. Diese geschlechtsspezifische Verteilung zeigt sich nicht nur in der stationären und ambulanten Pflege, sondern auch in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Zwar ist in den letzten Jahren ein leichter Anstieg des Männeranteils zu verzeichnen, etwa durch gezielte Kampagnen zur Gewinnung männlicher Pflegekräfte, doch bleibt die Pflege nach wie vor ein Berufsfeld, das stark mit weiblichen Rollenbildern verbunden ist.

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