ÜG113 – Advanced Practice Nurses in der Hausärzt:innenpraxis (Prof. Dr. Renate Stemmer & Sophie Petri)
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In dieser Folge sprechen wir mit Prof. Dr. Renate Stemmer und Sophie Petri über das Projekt „FAMOUS“. Das steht für „fallbezogene Versorgung multimorbider Patienten und Patientinnen in der Hausarztpraxis durch Advanced Practice Nurses“. Dabei wird versucht, die Primärversorgung von Patient:innen durch Pflegende in Praxen von Hausärzten:innen zu verlagern, sodass Pflegende die Versorgung übernehmen.
In diesem Podcast stellen uns die Expertinnen das Projekt vor und sprechen auch darüber, welche Tätigkeitsbereiche die ANPs übernehmen und welche Expertise notwendig ist. Darüber hinaus sprechen wir auch darüber, ob die Verrottung im ärztlichen Bereich sinnvoll ist, welche Türen das Projekt zukünftig aufstoßen kann und welchen Nutzen Patient:innen haben.
Viel Spaß mit der Folge!
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Shownotes
- Jetzt Mitglied werden bei der Übergabe und die Pflege-Briefings erhalten!
- Aufruf der Uni Leipzig: Schreiben gegen Burnout
- FAMOUS – Fallbezogene Versorgung multimorbider Patient/innen in der Hausarztpraxis durch Advanced Practice Nurses (APN) : Katholische Hochschule Mainz
- Innovationsausschuss – G-BA Innovationsfonds
- VERAH (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis) und NäPa (Nicht-ärztliche Praxisassistentin)
- Community Health Nursing | Robert Bosch Stiftung
- Community Health Nursing – DBfK
Da weiß man wieder gar nicht, wo man anfangen soll. Ich weiß nicht, ob es an unserem super finanzierten und total auf menschliche Bedürfnisse statt Lukrativität ausgerichtetem Gesundheitssystem liegt, aber nach der Folge schließt sich mir nicht, wieso wir einen weiteren Beruf benötigen, um die anscheinend herrschende Lücke zwischen Pflege und Medizin zu füllen. Wieso es APNs sein müssen, verstehe ich auch nicht; auf die Frage, ob es konkrete Zahlen gibt, die belegen, dass Projekte wie „FAMOUS“ benötigt oder vorteil haft sind, kam ja nichts, es wurde keine einzige Zahl genannt. Stattdessen wurde über irgendwelche Missstände auf dem Land berichtet,… Weiterlesen »
Hi und danke für deinen Kommentar.
Es ist schade, dass du dieser Entwicklung nichts abgewinnen kannst und das Potential nicht erkennst.
Auffällig ist, dass du der Einzige bist, der das so sieht. Das ist okay und du darfst das auch gerne weiter doof finden. Wir sehen das weiter positiv und begrüßen jede Entwicklung in Richtung Professionalisierung.
Wäre übrigens schön, dich hier mit Klarnamen begrüßen zu dürfen :)
Ausgezeichneter Kommentar, ganz genau so sehe ich das auch. Die beste Entwicklung wäre der Verzicht auf APN und weiteren Hokus Pokus. Stattdessen: -akademisierte Ausbildung von Pflegekräften zu examinierten Gesundheitsfachfrauen und Männern wie es in anderen Ländern üblich ist -„Ärztliche Tätigkeiten“ ins grundlegende Aufgabenbereich der Pflege eingliedern, wie es z.b. in anderen Ländern völlig normal ist: ( Blut Entnahme, Zugänge legen, Infusionen und Transfusionen anhängen, Ultraschall der Harnblase oder EKG`s schreiben usw.) Fortbildungen und Befähigungsausweise auf Grundlage der Pflegefachausbildung weiter entwickeln ( Geronto, Pädiatrie, Intensivpflege, Parkinson Nurse, Gemeindepflegerin ,First Responder usw). Auch scheint das Konzept der ANP wie in der Schweiz… Weiterlesen »