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ÜG018 – RISG, Leiharbeit, Übergabe Jobboard, Interview mit Alexander Jorde


Übergabe – Das Jobboard

RISG

Leiharbeit

Einbußen für Krankenhäuser

Darmstadt wird akademisch Lehrkrankenhaus

Interview Alexander Jorde

Hinweise auf Veranstaltungen

In eigener Sache


Das Team der Übergabe: Mike Rommerskirch, Eva Maria Gruber, Christian Köbke, Franziska A. Jagoda, Alexander Hochmuthh (v.l.n.r.)
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Jens

Liebes Übergabeteam. Danke für Eure Beiträge und die Frische mit der Ihr an Pflegewissenschaft herangeht. Find ich super. Pflegearbeit ist ja kein fester Ort, wo Dinge einfach so getan werden, sondern immer etwas was getan wird. Das zeigt Ihr mit Eurem mobilen Format genauso wie Pflegende im Pflegealltag: Indem ihr manchmal auf Reisen geht, euch Mobilität zumutet, ausgestattet mit einem unterschiedlich prall gefüllten Methodenkoffer. So geht es mir als Pflegendem in der Arbeitnehmerüberlassung zumindest. Wir alle sind also voll im Zeitgeist. Bei dem was wir tun kommt es ja schliesslich vor allem auf die Resultate an. Euer letzter Beitrag über… Weiterlesen »

groeschc

Hi alllerseits, Danke für diese Folge; fands wie immer sehr gut, und viele Ausgangspunkte zum selbst weiter nachdenken und recherchieren. Etwas irritiert haben mich Eure Gedanken zur Leiharbeit. Vorneweg: ich finde Leiharbeit auch besch……eiden, und teile viele der Ansichten, die ihr auch geäussert habt (zum Beispiel: ungleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit). Das Problem ist doch aber (jedenfalls in meinen Augen) ein ganz anderes. Wir müssen uns (und zwar als Land, nicht zwingend als Einzelpersonen) mal die Frage stellen, WEM wir erlauben wollen, an dem System, wie es ist, verdienen zu wollen. Große KH-Träger (AGs)->dürfen verdienen. Leitungen von Krankenhäusern->dürfen verdienen. Pflegedienste… Weiterlesen »

Simone Hesper

Hallo ihr Lieben Höre heute zum ersten Mal euren Podcast und bin leider ein wenig enttäuscht über den Bericht vom RISG. Es ist zwar richtig, dass es Schindluder betrieben wird in der häuslichen Intensivpflege, aber wenn es um Selbstbestimmung geht, ist das RISG einfach nicht vernünftig ausgearbeitet worden. Wie will man einem 14 jährigen Jungen erklären, dass er, nachdem er sein 18. Lebensjahr erreicht hat, in eine Einrichtung soll, wo er speziell besser betreut wird??? Dieser Junge ist ein lebenslang auf seine Beatmung angewiesen, ohne die Möglichkeit, jemals von dieser wegzukommen.. er nimmt am täglichen Leben rege teil. Beginnt mit… Weiterlesen »

Marco

Hallo zusammen, ein paar Anmerkungen zu dem Interview mit Alexander Jorde: Generalistik: Alexander Jorde sagte im Interview, dass er etwas mehr Details über Krankheiten gewünscht hätte. Ich denke, dass es in der generalistischen Ausbildung sogar er weniger wird. Das bedeutet, dass Berufsanfänger auf der ITS noch mehr Unterstützung und Einarbeitung brauchen. Das sollte allen Pflegemanagern klar sein. Finanzielle Ausstattung des Gesundheitssystems: Als unsere Bundeskanzlerin sagte, dass die Regierung ja Geld für die Pflege in die Hand genommen hat und nimmt kam mir folgender Gedanke: Das Problem im unseren Gesundheitssystem ist nicht das Vorhandensein von Geld. Sondern die Verteilung. Gemessen am… Weiterlesen »

Marco

Hallo Christian, klar haben die Schulen Gestaltungspielraum. Aber auch das Curriculum an das sich die Schule halten muss. Der Vertiefungseinsatz ist ja praktisch und so wie zur Zeit die praktische Ausbildung läuft sehe ich nicht, dass die Auszubildenden profitieren. Unsere Berufspädagogen wissen noch gar nicht, ob sie überhaupt Wunscheinsätze auf der ITS realisieren können. Nicht so tiefgründig in vielen Bereichen zu sein finde ich gar nicht schlimm. Meiner Ansicht besteht die Gefahr, dass dadurch unsere Profession von der Ärzteschaft ausgenutzt wird und wir deswegen unsere eigentliche Pflegearbeit nicht durchführen können. Wenn sich jemand für einen speziellen Bereich interessiert kann er… Weiterlesen »

groeschc

Hi allerseits, klar bleibt die Ausgestaltung des Curriculums den Schulen überlassen (und es wird ja noch bundeslandspezifische Curricula in Ergänzung des Bundesrahmenlehrplans geben). Dennoch: das grundlegende Prinzip – die „zirkuläre Annäherung“ ans Fachwissen – wird wohl bestehen bleiben. Das sagen zumindest viele Kolleg*innen aus unterschiedlichen Pflegeschulen. Bedeutet: am Anfang werden Themen quasi „nur gestreift“, und im Verlauf der drei Jahre wird sich zirkulär immer mehr und tiefer in das entsprechende Fachgebiet/Krankheitsbild etc. reingedacht. Prinzipiell finde ich die Idee erst mal nicht verkehrt. Das bedeutet aber – das ist meine Einschätzung UND die vieler Kolleg*innen – das die klassische Struktur „Anatomie,… Weiterlesen »

Marco

Das ist genau das, was ich meinte. Aber eins muss den Praxisanleitern und vor allem den Pflegemanagern vor Ort klar sein: Die Vorraussetzungen verändern sich, darauf muss ich eingestellt sein. Die Zeiten in dem Auszubildende Personal ersetzen können, sind vorbei. Aber einen Aspekt muss ich mir als praktischer Ausbilder bewusst in Erinnerung rufen (egal wie gut ich selber pädagogisch ausgebildet bin): Wie gut ein Auszubildender eingeleitet wird, ist meine persönliche Entscheidung, natürlich wird meine Entscheidung von den Rahmenbedingungen beeinflusst, aber die endgültige Entscheidung treffe ich.

Marco

Hallo Christian. Ich finde das gar nicht negativ. Ich denke nur wenn ich Allrounder ausbilden will, kann ich keine Spezialisten ausbilden. Das muss mir klar sein. Ich bin für die Generalistik. Absolut. Ich werde mich in die Ausbildung genauso reinknien wie jetzt. Der Erfolg von Pädagogik liegt Engagement der Lehrenden nicht der Außenbedingungen. Wie gesagt wenn jemand gezielt sich in einem Bereich weiterbilden will gerne. Aber dieses Wissen brauchen doch nicht alle. Beispiel wenn jemand der nach der generalistischen Ausbildung in die Psychiatrie möchte, muss er über Multiorganversagen im Detail Bescheid wissen? Was die Ausbildung aber braucht sind Grundkenntnisse in… Weiterlesen »