ÜG008 – Qualitätsprüfverfahren in der Langzeitpflege und Indikatoren der Ergebnisqualität – (Prof. Dr. K. Wingenfeld)
Informationen zum Prüfverfahren
- Abschlussbericht: Darstellung der Konzeptionen für das neue Prüfverfahren und die Qualitätsdarstellung (Qualitätsausschuss Pflege)
- Zusammenfassung der Konzeption für das neue Prüfverfahren und die Qualitätsdarstellung in der stationären Pflege (Kurzfassung – Qualitätsausschuss Pflege)
- Qualitätsprüfungs-Richtlinie für die vollstationäre Pflege (QPR vollstationär) (MDS)
- Artikelserie: Neues Verfahren der Qualitätsbeurteilungen und -berichte. In: Die Schwester/ Der Pfleger ab Ausgabe 1/2019
Indikatorenansatz
- Schulungsmaterial zur Ergebniserfassung (Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld)
- Hinweise für Multiplikatoren und Referenten: Empfohlener Aufbau einer zweitägigen Schulungsmaßnahme zur Erfassung von Versorgungsergebnissen im Rahmen des Indikatorenansatzes (Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld)
- Indikatoren für Ergebnisqualität (GKV-Spitzenverband)
- Entwicklung und Erprobung von Instrumenten zur Beurteilung der Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe (BMFSFJ)
Termine
- Junge Pflege Kongress Nordwest 2019
- Wann: 08. Mai 2019
- Wo: RuhrCongress Bochum
- Hauptstadtkongress 2019: Gesundheitspolitik, Gesundheitsversorgung, Gesundheitsberufe in Zeiten des digitalen Wandels
- Wann: 21. – 23. Mai 2019
- Wo: City Cube Berlin
- Infoveranstaltung Pflegekammer NRW
- Wann: 07. Mai 2019, 13:00 – 16:00 Uhr
- Wo: Kreishaus Detmold
In eigener Sache
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In Deutschland wurde von vorn herein viel Wert darauf gelegt, die Vergleichbarkeit mit Bewertungen über definierte Kriterien sicher zu stellen.
Das es auch anders geht zeigt das schottische „Careinspectorate“: Es gibt zu jeder Einrichtung einige Seiten Text zu lesen. Klare, für Laien verständliche Sprache, direkte Zitate von Bew. und Angehörigen, Erläuterungen zu Verbesserungsvorschlägen aus der letzten Inspektion …
Hier sind Einrichtungen zu finden:
http://www.careinspectorate.com/index.php/care-services
Hier ist ein Bericht:
http://www.careinspectorate.com/berengCareservices/html/reports/getPdfBlob.php?id=302627
Das machen die in Schottland wirklich gut, finde ich.
Ein schöner Hinweis, um mal wieder über den Tellerrand zu schauen. Schottland scheint ohnehin irgendwie eine der Nationen zu sein, die wenig beachtet werden. Vielen Dank für die tollen Hinweise! Wieder was gelernt :)
Ja aber Hallo,
das war ja mal ein richtig interessantes Gespräch. Ich freue mich besonders, dass ich jetzt viel eher begriffen habe, was die Macher*innen des neuen Systems antreibt.
DANKE!
Hey Georg, danke für das Lob!
Bei mir hat es auch „Klick“ gemacht, als Dr. Wingenfeld es berichtet hat und erst da habe ich eigentlich gemerkt, wie viel Potential drin steckt.
GERN!
Ich weiß nicht mit dem Prüfverfahren.
Wir hatten jetzt erst MDK im Haus und haben Scheiße abgeschnitten – Duh, ich bin mit Pflege-Medikamenten-Essen anreichen beschäftigt, für Administratives bleibt überhaupt keine Zeit. Ich bin froh, dass ich die Arztvisiten in der straffen Zeit schaffe.
Aber Qualitätsindikatoren in die Hand der Fachkräfte? Wir sind jetzt schon überfordert.
Hey Mharant,
Mit dem neuen Verfahren ab November werden die Prüfungen anders ablaufen, sodass der MDK dann anders prüfen wird.
Das neue System wird mehr in die Tätigkeiten der Pflegenden eingebettet. Zwar werden natürlich auch administrative Arbeiten notwendig sein, ganz viel wird aber in den Prüfungen von der eigentlichen Arbeit abgeleitet und nicht mehr nur von der Dokumentation.
Es kommt was völlig neues, was das bisherige System ablöst und die Schwerpunkte anders setzt.
Ich gebe Dir Recht: Die Pflegekräfte bekommen Arbeit: wir müssen lernen mit dem neuen System umzugehen und das dann einüben. Dauerhaft werden wir für alle Bew. regelmäßig selbst Qualitätsbeurteilungen erarbeiten müssen.
Was haben wir davon: Hoffentlich eine möglichkeit die Qualität unserer Arbeit auch Menschen verständlich machen zu können, die nicht von Fach sind: Betriebswirtschaftler*innen, Sozialarbeitende und auch bei Angehörigen. Außerdem: wird werden viele Formulare, die nur für die Pflegenoten entwickelt wurden, nicht mehr ausfüllen müssen.
Das find ich gut.