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#65 | 23.01.2025

Worum geht's?

Die Studie konzentriert sich auf chronischen Pruritus, ein Leiden, das durch anhaltenden Juckreiz gekennzeichnet ist und durch verschiedene Ursachen wie Hauttrockenheit, systemische Erkrankungen und Umweltfaktoren ausgelöst wird. Es kann erhebliche Auswirkungen auf den Schlaf, die Stimmung, die Konzentration und die sozialen Aktivitäten haben.

Was war das Ziel der Studie?

Die Studie hatte das Ziel, die Wirksamkeit von spezifischen Pflegeleitlinien bei der Behandlung von chronischem Pruritus bei älteren Patient:innen zu untersuchen. Dabei sollte herausgefunden werden, ob die Implementierung solcher Leitlinien nicht nur das Wissen der Patient:innen über Ursachen, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten von Pruritus verbessert, sondern auch eine Reduktion der Schwere und Häufigkeit der Symptome bewirkt. Chronischer Pruritus beeinträchtigt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die psychische und soziale Lebensqualität. Das Ziel war es daher, durch gezielte Pflegeinterventionen eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität dieser Patient:innengruppe zu erreichen.

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Pruritus tritt bei älteren Menschen häufiger auf, da mit zunehmendem Alter die Haut dünner und trockener wird. Dies liegt an einer verminderten Talg- und Schweißproduktion sowie an einer reduzierten Barrierefunktion der Haut. Die Haut verliert Feuchtigkeit, was zu Trockenheit und Juckreiz führen kann. Außerdem können altersbedingte Erkrankungen wie Diabetes mellitus, chronische Niereninsuffizienz oder Lebererkrankungen, sowie die Einnahme bestimmter Medikamente, Pruritus fördern. Auch Veränderungen im Nervensystem, die die Empfindlichkeit der Haut beeinflussen, spielen eine Rolle.

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