Worum geht's?
Das Kernthema der Studie ist die Einführung einer School Nurse als niedrigschwellige Gesundheitsversorgungsmaßnahme in Schulen. Diese spezialisierte Pflegefachperson würde sich um die Gesundheitsförderung, Prävention, akute medizinische Fälle und die Betreuung von chronisch kranken Kindern kümmern. Gleichzeitig wäre sie eine Ansprechperson für Schüler:innen, Eltern und Lehrpersonen zu gesundheitlichen Fragen. Die Studie beleuchtet, inwieweit diese Rolle erforderlich ist, welche Herausforderungen bei der Implementierung bestehen und wie sie sich in das bestehende Schulsystem integrieren ließe.
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Eine School Nurse ist eine speziell, meist akademisch ausgebildete Pflegefachperson, die in Schulen tätig ist, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schüler:innen zu fördern. Ihre Aufgaben umfassen sowohl präventive als auch akute Versorgungsmaßnahmen, darunter die Erste Hilfe bei Verletzungen oder plötzlichen Erkrankungen, die Betreuung von Kindern mit chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Diabetes sowie die Durchführung von Impfprogrammen und Gesundheitsaufklärung. Darüber hinaus berät sie Schülerinnen zu Themen wie Ernährung, psychischer Gesundheit und Hygiene und arbeitet eng mit Lehrkräften, Eltern sowie medizinischen Fachkräften zusammen. Während School Nurses in vielen Ländern, etwa den USA oder Großbritannien, fester Bestandteil des Bildungssystems sind, gibt es in Deutschland bisher nur vereinzelt vergleichbare Strukturen.
Was war das Ziel der Studie?
Das Ziel der Studie war es, den Bedarf und die Erwartungen an eine School Nurse in Schulen zu erfassen. Dabei wurde untersucht, welche Herausforderungen Schüler:innen, Eltern, Lehrpersonen und weitere schulnahe Fachpersonen im Bereich der Gesundheitsversorgung an Schulen sehen und wie eine School Nurse zur Lösung dieser Probleme beitragen könnte.
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